Was geschah am 21. Februar

Was geschah am 21. Februar in der Geschichte? Hier bieten wir Ihnen einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse, die die Welt geprägt und verändert haben. Ob es bedeutende Entdeckungen in Wissenschaft und Technik, bemerkenswerte kulturelle Höhepunkte, bedeutsame sportliche Errungenschaften oder prägende gesellschaftliche Ereignisse sind – in dieser Rubrik haben wir für jeden Tag des Jahres bemerkenswerte Meilensteine aus unserer gemeinsamen Geschichte zusammengetragen.
Januar
Februar
März
4
Gaius Caesar war der älteste Enkel des Augustus und wurde von ihm als sein Erbe adoptiert. Er war in die östlichen Provinzen geschickt worden, um die römische Herrschaft zu festigen und einen Krieg gegen Parthien vorzubereiten. Sein Tod war ein schwerer Schlag für die dynastischen Pläne des Augustus und hinterließ seinen jüngeren Bruder Lucius Caesar als einzigen Erben.
1431
Jeanne d’Arc wird der Ketzerei angeklagt und vor ein Gericht in Rouen gebracht. Jeanne d’Arc war ein französisches Bauernmädchen, das behauptete, Visionen von Gott erhalten zu haben, die sie beauftragten, die französische Armee während des Hundertjährigen Krieges gegen die Engländer anzuführen. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei mehreren Siegen, vor allem bei Orleans im Jahr 1429. 1430 wurde sie von den mit den Engländern verbündeten Burgundern gefangen genommen und gegen ein Lösegeld an diese verkauft. Daraufhin wurde sie von einem gegen sie voreingenommenen kirchlichen Gericht zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.
1848
Das einflussreiche politische Pamphlet “Das Kommunistische Manifest” wurde von den deutschen Philosophen Karl Marx und Friedrich Engels in London veröffentlicht. Das Manifest legt die Grundsätze des Kommunismus dar und kritisiert den Kapitalismus und andere Formen der Unterdrückung.
1902
Harvey Cushing führt seine erste Gehirnoperation durch. Cushing war ein amerikanischer Neurochirurg, der weithin als der Vater der modernen Neurochirurgie gilt. Er leistete Pionierarbeit bei vielen Techniken und Innovationen in der Gehirnchirurgie, z. B. bei der Anwendung von Anästhesie, Sterilisation, Röntgenstrahlen und Blutdruckmessungen. Außerdem leistete er wichtige Beiträge zur Erforschung von Hirntumoren, Hypophysenerkrankungen und Hirnblutungen. Im Laufe seiner Karriere operierte er mehr als 2.000 Patienten und erzielte bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf Überleben und Genesung.
1947
Edwin Herbert Land stellt zusammen mit der Polaroid Corporation die erste Sofortbildkamera in New York vor. Land war ein Physiker und Erfinder, der 1929 ein Verfahren zur Herstellung von Filtern für polarisiertes Licht entwickelt hatte. Er nutzte diese Technologie, um eine Kamera zu entwickeln, die innerhalb einer Minute nach der Aufnahme ein selbstentwickelndes Foto produzieren konnte. Die Kamera wurde Polaroid Land Camera Model 95 genannt und war ein sofortiger Erfolg bei Verbrauchern und Fachleuten gleichermaßen. Die Kamera revolutionierte die Fotografie und inspirierte viele Künstler und Innovatoren.
1952
Bengalische Sprachbewegung: Eine Demonstration von Studenten der Universität von Dhaka (Ostpakistan) gegen die Einführung von Urdu als einzige Staatssprache führte zu mehreren Todesfällen aufgrund von Polizeieinsätzen. Der 21. Februar wurde später von der UNESCO zum Internationalen Tag der Muttersprache erklärt. Die Demonstration war Teil einer größeren Bewegung, die die Anerkennung und den Schutz des Bengalischen als Nationalsprache und kulturelle Identität forderte. Die Bewegung löste auch den Aufstieg des bengalischen Nationalismus aus und führte schließlich zur Unabhängigkeit Bangladeschs im Jahr 1971.
1961
Die dunkle Komödie “Die Physiker” des Schweizer Dramatikers Friedrich Durrenmatt wird in Zürich uraufgeführt. Das Stück thematisiert die ethischen Dilemmata der Wissenschaft und die Verantwortung der Wissenschaftler in einer vom Atomkrieg bedrohten Welt.
1972
US-Präsident Richard Nixon besucht die Volksrepublik China und führt in Peking Gespräche mit Mao Zedong. Der Besuch war ein historischer Durchbruch in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die sich seit der kommunistischen Revolution von 1949 feindlich gegenüberstanden und isoliert waren. Der Besuch markierte den Beginn einer Entspannungspolitik und der Zusammenarbeit zwischen den USA und China in verschiedenen Bereichen wie Handel, Rüstungskontrolle und regionale Konflikte. Der Besuch hatte auch erhebliche Auswirkungen auf das Gleichgewicht der Kräfte im Kalten Krieg und auf die Beziehungen zwischen China und der Sowjetunion.
1995
Jo Salter schrieb Geschichte, als sie als erste Frau in einem Tornado, einem Kampfjet der Royal Air Force (RAF), flog. Salter war eine Pionierin für Frauen im Militär und wurde später Motivationsrednerin und Beraterin für Vielfalt.