Was geschah am 23. Juni

Was geschah am 23. Juni in der Geschichte? Hier bieten wir Ihnen einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse, die die Welt geprägt und verändert haben. Ob es bedeutende Entdeckungen in Wissenschaft und Technik, bemerkenswerte kulturelle Höhepunkte, bedeutsame sportliche Errungenschaften oder prägende gesellschaftliche Ereignisse sind – in dieser Rubrik haben wir für jeden Tag des Jahres bemerkenswerte Meilensteine aus unserer gemeinsamen Geschichte zusammengetragen.
1802
Der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt bestieg zusammen mit dem französischen Botaniker Aimé Bonpland den 6267 Meter hohen Chimborazo in Südamerika auf eine Höhe von rund 5600 Metern. Humboldt beschrieb daraufhin erstmals Symptome der Höhenkrankheit. Der Chimborazo ist ein ruhender Vulkan in Ecuador, der zu den Anden gehört. Aufgrund seiner äquatorialen Ausbuchtung gilt er als der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt. Humboldt und Bonpland waren Teil einer Expedition, die fünf Jahre lang verschiedene Regionen und Aspekte Südamerikas erforschte. Sie machten zahlreiche wissenschaftliche Beobachtungen und Entdeckungen, die die Bereiche Geografie, Botanik, Zoologie und Meteorologie bereicherten.
1949
Die ersten zwölf Frauen schließen ihr Studium an der Harvard Medical School ab. Die Harvard Medical School war eine der renommiertesten und selektivsten medizinischen Fakultäten in den Vereinigten Staaten. Sie war 1782 gegründet worden, hatte aber bis 1945 nur Männer zugelassen, als sie zum ersten Mal ihre Türen für Frauen öffnete. Die ersten zwölf Frauen, die ihren Abschluss an der Harvard Medical School machten, waren Pionierinnen und Vorbilder für künftige Generationen von Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen.
1980
Westdeutschland gewinnt die Fußball-Europameisterschaft (2:1 gegen Belgien). Die Fußball-Europameisterschaft war ein Turnier, an dem die Nationalmannschaften von 16 europäischen Ländern teilnahmen. Sie wurde alle vier Jahre ausgetragen und galt als eines der wichtigsten und umkämpftesten Ereignisse im Fußball. Westdeutschland war einer der Favoriten auf den Titelgewinn, nachdem es 1974 die Weltmeisterschaft gewonnen und 1976 das Finale erreicht hatte. Im Endspiel gegen Belgien schoss die Bundesrepublik Deutschland in der zweiten Halbzeit zwei Tore und sicherte sich den zweiten Europameistertitel.
1996
Das Nintendo 64 kommt in Japan in den Handel. Das Nintendo 64 war eine Videospielkonsole, die von Nintendo entwickelt wurde, einem japanischen Unternehmen, das für seine Spiele und Figuren wie Mario, Zelda und Pokemon bekannt war. Das Nintendo 64 war der Nachfolger des Super Nintendo Entertainment System (SNES) und war eine der ersten Konsolen mit 3D-Grafik und analogen Controllern. Das Nintendo 64 war ein großer Erfolg und wurde weltweit über 32 Millionen Mal verkauft. Es enthielt auch einige der beliebtesten und einflussreichsten Spiele aller Zeiten, wie Super Mario 64, The Legend of Zelda: Ocarina of Time und GoldenEye 007.
2004
Bob Dylan erhält die Ehrendoktorwürde für Musik von der Universität St. Andrews, der ältesten Universität Schottlands. Bob Dylan war ein amerikanischer Singer-Songwriter, der als einer der einflussreichsten und originellsten Künstler des 20. Er hatte eine lange und produktive Karriere, die sich über verschiedene Genres wie Folk, Rock, Blues und Country erstreckte. Außerdem erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter 2016 den Nobelpreis für Literatur. Die Universität von St. Andrews verlieh ihm in Anerkennung seines Beitrags zur Musik und Kultur die Ehrendoktorwürde.
2016
Brexit-Referendum: Das Vereinigte Königreich stimmte für den Austritt aus der Europäischen Union. Brexit ist die Bezeichnung für die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, aus der EU, einer politischen und wirtschaftlichen Union von 28 europäischen Ländern, auszutreten. Die Entscheidung wurde in einem Referendum am 23. Juni 2016 getroffen, bei dem sich 51,9 % der Wähler für den Austritt und 48,1 % für den Verbleib entschieden. Das Referendum war das Ergebnis eines Versprechens von Premierminister David Cameron, der sich für den Verbleib in der EU eingesetzt hatte. Das Referendum löste eine Reihe von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen und Herausforderungen sowohl für das Vereinigte Königreich als auch für die EU aus.