Was geschah am 13. Mai

Was geschah am 13. Mai in der Geschichte? Hier bieten wir Ihnen einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse, die die Welt geprägt und verändert haben. Ob es bedeutende Entdeckungen in Wissenschaft und Technik, bemerkenswerte kulturelle Höhepunkte, bedeutsame sportliche Errungenschaften oder prägende gesellschaftliche Ereignisse sind – in dieser Rubrik haben wir für jeden Tag des Jahres bemerkenswerte Meilensteine aus unserer gemeinsamen Geschichte zusammengetragen.
1568
Maria, Königin der Schotten, wird in der Schlacht von Langside besiegt. Maria war seit 1542 Königin von Schottland, musste aber 1567 abdanken, nachdem sie in den Mord an ihrem zweiten Ehemann, Lord Darnley, verwickelt war. Sie entkam aus der Gefangenschaft und stellte eine Armee von Anhängern auf, um ihren Thron zurückzuerobern. Dabei stieß sie jedoch auf den Widerstand ihres Halbbruders James Stewart, Earl of Moray, der der Regent für ihren kleinen Sohn James VI. war. Am 13. Mai 1568 trafen Marias Truppen bei Langside in der Nähe von Glasgow auf die Truppen von Moray. Die Schlacht dauerte weniger als eine Stunde und endete mit einem entscheidenden Sieg für Moray. Maria floh nach England, wo sie bei ihrer Cousine Königin Elisabeth I. Zuflucht suchte, wurde aber schließlich 1587 wegen Hochverrats hingerichtet.
1767
Wolfgang Amadeus Mozarts erste Oper “Apollo et Hyacinthus”, die er im Alter von 11 Jahren schrieb, wird in Salzburg uraufgeführt. Mozart war ein musikalisches Wunderkind, das im Alter von 11 Jahren bereits mehrere Sinfonien, Konzerte und Sonaten komponiert hatte. Seine erste Oper schrieb er im Rahmen eines Schulprojekts an der Benediktiner-Universität Salzburg. Die Oper basierte auf einem lateinischen Libretto von Rufinus Widl, das einen Mythos aus Ovids Metamorphosen adaptierte. Die Oper erzählte die Geschichte von Apollo, dem Gott der Musik und der Poesie, und seiner Liebe zu Hyacinthus, einem jungen Prinzen, der von einem Diskus getötet wurde, den Apollos eifersüchtiger Rivale Zephyrus geworfen hatte. Die Oper wurde am 13. Mai 1767 in der Großen Halle der Universität aufgeführt und erhielt positive Kritiken.
1927
Der “Schwarze Freitag” ereignet sich an der Berliner Börse. Die deutsche Wirtschaft litt seit dem Ende des Ersten Weltkriegs unter Hyperinflation und politischer Instabilität. 1927 verschärfte sich die Situation, als Deutschland mit einem Handelsdefizit und Devisenmangel konfrontiert war. Am 13. Mai 1927 stürzte der Wechselkurs der Deutschen Mark gegenüber dem US-Dollar um mehr als 30 % ab. Dies löste eine Panik unter Anlegern und Spekulanten aus, die sich beeilten, ihre Mark zu verkaufen und ausländische Währungen oder Gold zu kaufen. Auch der Aktienmarkt stürzte ab, und viele Banken und Unternehmen gingen in Konkurs. Die Krise war einer der Faktoren, die zum Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland führten.
2019
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift “Nature Geoscience” veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Mond bei den jüngsten Mondbeben immer noch schrumpft, da er sich abkühlt. Die Studie wurde von Forschern der NASA und anderer Institutionen durchgeführt, die Daten von vier Seismometern analysierten, die zwischen 1969 und 1977 von Apollo-Astronauten auf dem Mond platziert wurden. Die Seismometer zeichneten 28 flache Mondbeben mit einer Stärke von 2 bis 5 auf der Richterskala auf. Die Forscher fanden heraus, dass acht dieser Beben wahrscheinlich durch Verwerfungen verursacht wurden, die durch die Kontraktion des Mondes bei seiner Abkühlung über Milliarden von Jahren entstanden. Die Studie deutet darauf hin, dass der Mond immer noch tektonisch aktiv ist und dass sich seine Oberfläche im Laufe der Zeit verändert.