Was geschah am 17. Mai

Was geschah am 17. Mai in der Geschichte? Hier bieten wir Ihnen einen einzigartigen Blick auf die Ereignisse, die die Welt geprägt und verändert haben. Ob es bedeutende Entdeckungen in Wissenschaft und Technik, bemerkenswerte kulturelle Höhepunkte, bedeutsame sportliche Errungenschaften oder prägende gesellschaftliche Ereignisse sind – in dieser Rubrik haben wir für jeden Tag des Jahres bemerkenswerte Meilensteine aus unserer gemeinsamen Geschichte zusammengetragen.
1713
Antonio Vivaldi, ein berühmter italienischer Komponist und Geiger, brachte seine erste Oper “Ottone in villa” im Teatro delle Grazie in Vicenza, einer Stadt in der Republik Venedig (heute Teil Italiens), zur Uraufführung. Die Oper war ein Hirtendrama mit fünf Figuren und einer Handlung, die Liebe, Eifersucht und Verkleidung beinhaltete. Die Oper zeigte Vivaldis musikalisches Talent und seine Innovationskraft und wurde von Publikum und Kritikern positiv aufgenommen.
1861
James Clerk Maxwell, ein schottischer Physiker und Mathematiker, präsentiert der Royal Institution in London die erste Farbfotografie eines Tartanbands. Maxwell hatte eine Methode namens Farbseparation angewandt, bei der er drei Schwarz-Weiß-Fotos des Bandes durch rote, grüne und blaue Filter hindurch aufnahm. Anschließend projizierte er die Bilder mit Hilfe von drei Laternen mit denselben Filtern auf eine Leinwand, wodurch ein vollfarbiges Bild entstand. Maxwells Experiment demonstrierte die Prinzipien der additiven Farbsynthese und ebnete den Weg für die Farbfotografie und Kinematografie.
1902
Valerios Stais, ein griechischer Archäologe und Kurator des Archäologischen Nationalmuseums von Athen, entdeckt den Mechanismus von Antikythera, ein antikes mechanisches Gerät, das astronomische Positionen und Finsternisse berechnen konnte. Der Mechanismus wurde in den Trümmern eines römischen Schiffes gefunden, das um 80 v. Chr. in der Nähe der Insel Antikythera gesunken war. Der Mechanismus bestand aus einem komplexen System von Zahnrädern und Zifferblättern und gilt als eines der raffiniertesten Beispiele antiker Technologie.
1960
J. W. Flora aus Canoga Park, Kalifornien, erhält das erste Patent für ein Atomreaktorsystem. Floras Erfindung war ein kompakter Kernreaktor, der zur Stromerzeugung oder als Antrieb verwendet werden konnte. Der Reaktor verwendete Uranbrennstäbe, die in Wasser getaucht waren und von Borstäben gesteuert wurden. Der Reaktor konnte eine Leistung von bis zu 10 Megawatt erbringen und war so konzipiert, dass er sicher und effizient war.
1993
Intel, das größte Halbleiterunternehmen der Welt, stellt seinen neuen Pentium-Prozessor vor, die fünfte Generation seiner x86-Mikroprozessoren. Der Pentium-Prozessor hatte eine 32-Bit-Architektur und eine Taktrate von bis zu 66 MHz. Er verfügte außerdem über verschiedene Verbesserungen wie superskalare Ausführung, Pipelining, Verzweigungsvorhersage und Gleitkommaeinheit. Der Pentium-Prozessor wurde von vielen Personalcomputern übernommen und wurde zu einer dominierenden Kraft in der Computerindustrie.